Nun ist es offiziell: Das Finanzministerium teilte am Freitag mit, dass sich Luxemburg als Gründungsmitglied der von China angestrebten Asiatischen Investmentbank für Infrastruktur (AIIB) beteiligen wird. «Luxemburg wird das erste Gründungsmitglied der AIIB außerhalb der Region», freut sich Minister Pierre Gramegna in einem Communiqué. Das Finanzministerium sieht darin ein Mittel für «den weiteren Ausbau seiner Verpflichtung zu multilateralen Hilfsmechanismen, insbesondere in der Region Asien-Pazifik».
Auch Südkorea wird Gründungsmitglied der neuen internationalen Entwicklungsbank mit Sitz in Peking. Der Beschluss sei im besten Interesse des Landes gefasst worden. Nach Berichten südkoreanischer Medien hatte die USA versucht, ihren Verbündeten dahingehend zu beeinflussen, in die Bank nicht zu investieren. Die Einrichtung der Bank gilt als direkter Konkurrent der Weltbank mit Sitz in Washington, in der die USA dominieren. Neben Luxemburg und anderen EU-Staaten will sich auch Deutschland an der AIIB beteiligen. Die Bank soll Projekte in Südostasien und Zentralasien finanzieren und noch in diesem Jahr an den Start gehen.
(L'essentiel mit dpa)
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