Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat weitere Details aus der angehende Ermittlung im Fall des Germandwings-Piloten Andreas Lubitz bekanntgegeben. Die Justizbehörde erklärte am Montag gegenüber der Zeitung Rheinische Post, dass der Pilot über einen längeren Zeitraum «mit vermerkter Suizidalität in psychotherapeutischer Behandlung» gewesen sei. Das ginge aus den in der Düsseldorfer Wohnung sichergestellten Unterlagen hervor.
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Auch zuletzt hätte es Arztbesuche und Krankschreibungen gegeben, schreibt die Zeitung. Allerdings, ohne «dass Suizidalität oder Fremdaggressivität attestiert worden» sei. Auch Zeugen aus dem Privatleben und dem Kollegium von Lubitz seien vernommen worden. Es sei jedoch im persönlichen Umfeld keine Hinweise über ein «mögliches Motiv» gefunden worden. Zudem gibt es offenbar keinen Abschiedsbrief – «Nach wie vor fehlt es sowohl an der belegbaren Ankündigung einer solchen Tat als auch an einem aufgefundenen Tatbekenntnis», zitiert die RP einen Ermittler.
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