mardi 31 mars 2015

Escher Krankenhaus - Sainte-Marie-Klinik schließt erst 2022


Die Einwohner von Esch-sur-Alzette und Umgebung können auch nach 2019 die Dienste der Sainte-Marie-Klinik nutzen. Der neue Krankenhausplan vom Februar hatte eigentlich das Ende der Betriebsgenehmigung des Krankenhauses zum 31. Dezember 2019 angekündigt. Doch das Gesetz sieht einen Puffer-Zeitraum von mindestens zwei Jahren vor, in dem die Einrichtung seinen Betrieb endgültig einstellen muss. Demnach könnte Sainte-Marie bis 2022 oder sogar 2023 existieren. Das sagte Gesundheitsministerin Lydia Mutsch (LSAP) am Dienstag. Die Klinik wurde erst 2008 für rund 17 Millionen Euro renoviert. Laut Personaldelegation des Krankenhauses sei bei der Begehung am Dienstag mehrfach hervorgehoben worden, wie gut die Klinik in Schuss ist.


Obwohl das Gebäude in der Escher Landschaft noch ein paar Jahre stehen wird, werden die Aktivitäten der Klinik bereits früher zurückgeschraubt. Ab dem 1. Januar 2017 soll die Zahl der Betten von 99 auf 60 reduziert werden. 40 Betten sind dann für Geriatrie und Rehabilitation vorgesehen, 20 für langwierige stationäre Aufenthalte von Nervenpatienten.Die Personalgelegation rechnet allerdings anders. Laut einer Pressemitteilung seien am Ende wegen wegen einer zusätzlichen Streichung von 31 Betten nur noch 29 übrig.


2022/23 sollen die Aktivitäten der Klinik auf andere Institutionen der Robert-Schuman-Gruppe verteilt werden, unter anderem die Zitha-Klinik oder das Krankenhaus auf dem Kirchberg. Über die Zukunft des Escher Gebäudes sei noch nicht entschieden worden. Die Idee, ein Pflegeheim daraus zu machen, sei derzeit nicht möglich, weil das Haus nicht die erforderlichen Standards biete.


(Juliette Devaux/L'essentiel)






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