Ein Konvoi mit zwölf ausländischen Bussen sorgte am späten Montagabend für Aufsehen im Süden, wie uns Leser-Reporter berichteten. Die Busse waren demnach mit außereuropäischen Kennzeichen versehen und blieben zunächst hintereinander auf der Rue Robert Schuman in Frisingen stehen. Danach setzten sie ihre Fahrt in Richtung Schlammestee-Alzingen fort. Auch beim Kreuz Bettemburg auf der A3 wurde der rätselhafte Konvoi gesichtet. Einen Tag später stellt sich nun heraus, was es mit der Kolonne auf sich hatte: Sie hatte im Großherzogtum bloß einen Tankstopp eingelegt.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Busse des chinesischen Herstellers Yutong. Im Osten Frankreichs werden die Busse von der Gesellschaft Dietrich Carbus Group aus dem Elsass exportiert. «Die Busse werden in China produziert, danach werden sie nach Seebrügge im Norden von Belgien verschifft», sagt ein Sprecher des Unternehmens, der sich überrascht zeigte, dass die Busse in Luxemburg überhaupt bemerkt wurden. Vom flämischen Hafen geht es dann weiter durch Belgien und das Großherzogtum, um schließlich die Lagerhallen der Dietrich Carbus Group in Ingwiller im Département Bas-Rhin zu erreichen. «Ich hoffe, die Leute im Großherzogtum machen sich keine allzu großen Sorgen, denn in den nächsten Wochen werden weitere Konvois mit 50 Bussen durch das Land fahren», kündigt der Sprecher an.
(Frédéric Lambert/L'essentiel)
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