Die Regelung zu Praktikas in Luxemburg leidet unter einem Defizit. Auf seiner Versammlung am Dienstag außerte sich die Jugendabteilung der OGBL zur Thematik. Vor allem mit den freiwilligen Praktika ohne Vertrag, die nicht Bestandteil einer schulischen Ausbildung sein, beschäftigten sich die jungen Gewerkschaftler. So tritt die Gruppierung für eine Entschädigung bei Praktika von mehr als vier Wochen ein – auch ohne Zahlung von Sozialversicherungs- oder Rentenbeiträgen.
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Auf der Pressekonferenz am Dienstag hat sich die junge OGBL für eine Senkung des gesetzlichen Mindestalters für Wahlberechtigte in Luxemburg ausgesprochen. «Es ist wichtig für die Demokratie. Wenn junge Menschen sich beteiligen wollen, sollten sie sich auch beteiligen dürfen.» (nc)
Taina Bofferding von der Jugendabteilung sagt, man habe neue Ansprüche entwickelt, die man zur Debatte bringen wolle. Ein wichtiger Punkt sei auch eine Begrenzung der maximalen Stage-Zeiot von drei Monaten, um sicher zu stellen, dass Stammpersonal nicht langfristig durch Praktikanten ersetzt werde. «Praktika sind ein wichtiger Bestandteil der schulischen und beruflichen Ausbildung. Doch es ist wichtig, dass es Regeln gibt, damit die jungen Menschen nicht ausgenutzt werden», sagt Bofferding. Das Ziel der OGBL sei, gegen die rechtliche Unsicherheit der «Generation Praktikum» anzukämpfen.
(Nico Chauty/L'essentiel)
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