Die saudiarabischen Streitkräfte haben die Huthi-Rebellen im Jemen angriffen. Dies erklärte der saudische Botschafter Adel al-Dschabir am Mittwoch in den USA bei einer Pressekonferenz in der Botschaft in Washington.
Im Jemen herrscht ein Konflikt zwischen der Regierung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und der schiitischen Huthi-Miliz. Der Präsident musste Anfang Jahr aus der Hauptstadt Sanaa in den Süden des Landes fliehen, wo Hadis Anhänger herrschen.
Entsprechend diene die Mission dazu, «die legitime Regierung zu verteidigen», so der saudische Botschafter.
Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Saudi-Arabien eine Reihe von Luftabwehrwaffen und Artillerie an die Grenze zum Jemen verlegt hat. Die Huthi-Rebellen kontrollieren weitgehend den Norden des Landes und die Hauptstadt Sanaa und werden vom Iran unterstützt.
Schutz-Koalition von fünf Golfstaaten
Insgesamt fünf Golfstaaten erklärten am Donnerstag ihre Unterstützung für Hadi. Saudi-Arabien, Katar, Kuwait, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate hätten sich dazu entschlossen, auf die Bitten des jemenitischen Staatschefs zu reagieren, «den Jemen und sein Volk vor der Aggression der Huthi-Miliz zu beschützen», hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Zuletzt waren die Huthi-Rebellen zuletzt immer weiter auf die südliche Stadt Aden vorgerückt. Dorthin war Präsident Hadi geflohen.
(L'essentiel/sda)








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