jeudi 26 mars 2015

- Beim Absturz saß nur ein Pilot im Cockpit


7:58


Hier der Tweet der New York Times. «Man kann hören, wie er versucht, die Tür einzubrechen», zitiert die Zeitung ihre Quelle. Auch die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet inzwischen unter Berufung auf Untersuchungskreise, dass einer der beiden Piloten vor dem Absturz aus dem Cockpit ausgeschlossen gewesen sei.


7:42


Eben wurde bekannt: Die Staatsanwaltschaft Marseille, welche die Ermittlungen rund um den Absturz leitet, will am 12.30 Uhr eine Pressekonferenz geben.


7:41


Ist es denn überhaupt möglich, dass ein Pilot den anderen ausschließen kann? Ja, sagt ein australischer A320-Pilot, der im Sydney Morning Herald namentlich nicht genannt werden will. Ein verschlossenes Cockpit könne mit einem Notfall-Pincode geöffnet werden. Die Cockpit-Türe öffne nach einer Zeit automatisch, wenn der korrekte Pin eingegeben werde. Wolle ein Pilot den anderen am Zugang in das Cockpit hindern, könne er die Türe trotz Pincode blockieren. «Er muss aber reagieren, bevor die Türe automatisch öffnet. Wenn die Person im Cockpit Nein sagt, kann niemand herein», so der Pilot. «Wenn jemand diese Türe manuell schließt, bleibt sie zu.»


Die Türe zum Cockpit sei sehr dick und mit starken Schlössern versehen. Es sei unmöglich, diese Türe in wenigen Minuten einzutreten, selbst mit der Hilfe von Mitarbeitern und Passagieren.


Nach den Flugzeugentführungen vom 11. September 2001 veranlasste die US-Flugbehörde FAA, dass Cockpit-Türen in Flugzeugen fortan so dick und stabil sein mussten, dass sie kleineren Feuerwaffen und sogar Granaten standhalten würden. Diese Auflage hat sich international durchgesetzt.


7:35


Jetzt rückt der Co-Pilot von Flug 4U9525 ins Visier: Denn unbestätigten Informationen zufolge war er es, der allein im Cockpit der Unglücksmaschine saß. Auch die Nachrichtenagentur AFP beruft sich dabei auf mehrere Informanten aus den Ermittlerkreisen.


Der Co-Pilot ist im Gegensatz zum Piloten, der bereits seit zehn Jahren für Germanwings tätig war, erst seit etwas mehr als einem Jahr dort angestellt. Er sei mit «einigen hundert Flugstunden» dazugekommen, so die AFP.


Ähnlich wie der von der New York Times zitierte Ermittler, beschreiben die von der AFP zitierten Quellen, was auf dem Voicerecorder zu hören ist: Erst hätten sich die Piloten ganz normal unterhalten – auf Deutsch. «Dann hört man das Geräusch, wie ein Sitz zurückgeschoben wird, eine Tür, die sich öffnet und wieder schließt.» Wenig später dann «Geräusche, die darauf hindeuten, dass jemand gegen die Tür klopft. Und von diesem Moment an bis zum Crash gibt es keine Unterhaltung mehr».


(L'essentiel/Newsdesk)






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