«Don't drink and drive!» Diesen wohlbekannten Spruch hat sich die Luxemburger Transport-Firma Sales-Lentz vor zehn Jahren zu Herzen genommen – und daraus ein Geschäftsmodell entwickelt: Den Night Rider. Der bringt am Wochenende vor allem nicht mehr ganz nüchterne Personen sicher nach Hause. Freitag und Samstag wird der Dienst zwischen 18 Uhr und 5 Uhr am Morgen angeboten.
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Seit der Umsetzung der Idee hat der Night Rider 377.000 Passagiere befördert. Das sind fast 40.000 pro Jahr. Auch 2014 blieb die Zahl stabil. Insbesondere an Feiertagen wie Neujahr blüht das Geschäft.
Shuttle wird subventioniert
Beim Night Rider wird die zurückgelegte Strecke in Rechnung gestellt –egal, wie viele Leute mitgefahren sind. So könne sich auch Gruppen zusammentun und relativ preiswert von A nach B kommen. Darüber hinaus haben 60 Gemeinden in Luxemburg eine Kooperation mit dem Unternehmen, sodass die Bewohner mit einer «Night Card» kostenlos oder ermäßigt mitfahren können.
Das Unternehmen mit den Kleinbussen wird mit öffentlichen Mitteln subventioniert. Vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung gibt es 2015 Subventionen in Höhe von 112.500 Euro. Diese zahlt auch insgesamt 362.500 Euro an die Kommunen, welche die Nachtbusse organisieren.
(Séverine Goffin/L'essentiel)
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