mardi 3 mars 2015

Schatten im Porträt - Auch Monica Lewinsky ist auf diesem Bild


Der Schatten auf einem Porträt-Bild von Bill Clinton gehört nicht zum früheren US-Präsidenten – sondern ist eine Anspielung auf Clintons Sex-Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky. Dies enthüllte jetzt der Künstler Nelson Shanks in einem Interview der US-Zeitung «Philadelphia Daily News».



«Auf der linken Seite sieht man den Kaminsims im Oval Office, auf den ich einen Schatten gemalt habe», sagte der 77-jährige Shanks. Er habe an dem Schatten einer Gliederpuppe in blauem Kleid gearbeitet, wenn Clinton nicht anwesend war, sagte der Künstler.


«Es ist auch eine Metapher»


Dieser Schatten sei eine Anspielung

auf das blaue Kleid, das die frühere Praktikantin im Weißen Haus während ihrer Affäre mit Clinton getragen habe und auf dem Spermaspuren des Präsidenten gefunden worden waren. Noch mehr: «Es ist auch eine Metapher darin, es steht für den Schatten, der über seinem Amt oder ihm selbst liegt», sagte Shanks.


Das über zwei Meter hohe Ölgemälde befindet sich seit 2006 im Bestand der National Portrait Gallery in Washington. Eine Sprecherin des Museums dementierte laut «Mashable» Shanks Angaben, dass die Clintons Druck machten, um das Bild aus der Kollektion entfernen zu lassen.


Angefertigt hat es der Künstler, der auch Prinzessin Diana und den früheren Papst Johannes Paul II. porträtierte, im Jahr 2005. Gegenüber der «Philadelphia Daily News» sagte Nelson Shanks, dass Bill Clinton sein schwierigster Fall gewesen sei. «Als ich sein Bild malte, hielt man ihn für den größten Lügner aller Zeiten. Als er dafür posierte, war er wie versteinert.»


(L'essentiel/kle/sda)






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