«First responder» sollen einspringen, wenn Ambulanz oder medizinischer Notfallhilfsdienst «Samu» nicht schnell genug am Einsatzort eintreffen können. Übernommen wird diese Tätigkeit von speziell ausgebildeten Feuerwehrmännern im Rahmen eines Pilotprojektes. Das Problem der luxemburgischen Rettungsdienste: Sie bauen auf freiwillige Helfer, doch das ehrenamtliche Engagement geht zurück – und Rettungswagen bleiben aufgrund von Personalmangel unbesetzt. Das Pilotprojekt mit den «first respondern» startete im November 2012. Rund 40 Feuerwachen sind beteiligt. Das Konzept soll dieses Jahr mit der Reformierung der Rettungshilfe Gesetz werden.
«Das Einsatzgebiet ist vor allem der ländliche Raum und abgelegene, schwer zugängliche Stellen. Das spart wertvolle Zeit», sagt Christopher Schuh, Verantwortlicher bei 112. Die Stadt Esch-Sauer will ab nächstem Monat an dem Pilotprojekt teilnehmen. Wird das Gesetz verabschiedet, soll es 50 bis 60 Interventionsstellen geben, von denen die «first responder» ausfahren. Das sind 500 Einheiten. Ihr Einsatzgebiet soll nicht für Städte und Gemeinden gelten.
(Pierre Théobald/L'essentiel)
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