Mindestens sieben Polizeiautos haben am Sonntagnachmittag ein belgisches Fahrzeug quer durch Luxemburg gejagt. «Die Kollegen aus Belgien haben uns eine Verfolgungsjagd gemeldet», sagt ein Polizeisprecher gegenüber L'essentiel. Der dunkle Mercedes raste auf der Flucht vor der belgischen Polizei in Richtung Luxemburg. Am Steuer saß offenbar ein geistig Verwirrter, der in Belgien das Auto eines Verwandten gestohlen hat.
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Gegen 12 Uhr fuhr der Mann auf der A6 bei Kleinbettingen über die Grenze ins Großherzogtum und die Police Grand-Ducale hängte sich an seine Fersen. Die irre Fahrt führte einmal auf der Autobahn um die Hauptstadt herum und dann weiter auf der A1 in Richtung Trier. «Bei Potaschberg mussten wir die Verfolgung aus Sicherheitsgründen abbrechen», sagt der Polizeisprecher. «Es wurde zu gefährlich, auch für die anderen Verkehrsteilnehmer.» Mit stellenweise mehr als 200 km/h sei der Belgier unterwegs gewesen. «Dann ein Auto zu überholen und zu stoppen - das geht nur in Filmen», erklärt der Polizeisprecher. Die Fahndung läuft dennoch weiter - auch die deutsche Polizei ist verständigt.
(sen/L'essentiel)
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