Diese Kunstaktion ist wirklich außergewöhnlich - und wird den Verkaufszahlen des neuen Albums der Band «Pentatones» sicherlich nicht abträglich sein: Deliha de France, Sängerin der Berliner Band, hat sich (angeblich) einen großen schwarzen Kreis tätowieren lassen - mittem im Gesicht. Das zeigt ein Video, dass (angeblich) in einem Berliner Tätowier-Studio aufgenommen wurde.
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Der Film zeigt, wie de France den Laden des Berliner Tätowierers «Chandler» betritt. Der Mann legt der jungen Frau eine Pappschablone auf das Gesicht und zeichnet den Kreis mit einem Stift nach. Nach einigen kleineren Nachbesserungen ist geht's dann ans Eingemachte: Die Nadel surrt, auf dem Gesicht von De France macht sich schwarze Farbe breit. Nach der «Session» steht die Sängerin vor einem Spiegel und bewundert den Pechschwarzen Farbklecks mitten in ihrem Gesicht. «Die Inuit haben tätowierte Kreise in ihrem Gesicht», sinniert sie. «Sie glauben, dass sie Portale für die Seele sind.»
Die deutsche Bild-Zeitung rätselt derweil mit Daniel Krause, einem anderen Berliner Tätowierer, über die Authentizität der «Körperkunst». Krause hält die Geschichte für ein «Fake». De France habe nach der Sitzung keinerlei Schwellungen im Gesicht - das sei, gerade bei Gesichtstattoos unüblich. Insbesondere auf der Augenpartie müsse die Nadel-Attacke deutlich zu sehen sein. «Wir haben Frauen bei uns, die einen Tag nicht blinzeln können, wenn sie nur einen Permanent-Make-up-Strich unters Auge bekommen», zitiert die Bild den Tätowierer.
Was meinen Sie? Darf eine Tätowierung so extrem sein? Oder ist das Ihrer Meinung nach alles nur ein Marketing-Gag? Diskutieren Sie in den Kommentaren mit.
(sen/L'essentiel)
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