Arbil - Bei einer Verteidigungs-Aktion haben kurdische Peschmerga-Kämpfer etwa 40 Angreifer des "Islamischen Staats" (IS) getötet. Das meldet der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das kurdische Militär. Mit Luftangriffen konnten sie die Großoffensive der IS-Miliz nahe der irakischen Hauptstadt Arbil abwehren.
In der Nacht zum Mittwoch hätten Kämpfer des IS etwa 45 Kilometer vor Arbil zwei Städte aus verschiedenen Richtungen angegriffen, berichtet CNN weiter. Sie seien dabei so nahe gekommen, dass Luftangriffe zunächst nicht möglich waren, sagte ein kurdischer Kommandant. Um drei Uhr morgens hätten die Peschmerga-Soldaten die Angreifer schließlich so weit zurückgedrängt, dass sie mit der Bombardierung beginnen konnten. Es habe Opfer auf beiden Seiten gegeben.
Mit dem Angriff wollte die Terrormiliz wahrscheinlich die Peschmerga-Armee in verschiedene Richtungen zerschlagen, um den Druck auf die Millionenstadt Mossul zu verringern. Der IS hatte Mossul im Juni erobert, seitdem kämpfen die Kurden um die nordirakische Stadt. Zuletzt hatte das Militär versucht, Mossul einzugrenzen, um die Versorgung des IS abzuschneiden und die Terrorgruppe so aus der Stadt zu vertreiben.
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