jeudi 26 février 2015

Umwelt in Luxemburg - 230 Quadratkilometer unberührte Natur


Luxemburg erweitert seine Naturschutzgebiete. Am Donnerstagmorgen teilte die Ministerin für nachhaltige Entwicklung, Carole Dieschbourg, und ihr Staatssekretär Camille Gira (beide Déi Gréng) mit, dass im Großherzogtum 230 Quadratkilometer neue Natura-2000-Gebiete angelegt werden. Damit steigt der Anteil der Natura-Fläche von 18 auf 25 Prozent.



Neue Bereiche entstehen in den Regionen Kiischpelt, Junglinster, Mompach, Manternach, Bech, Osweiler, der Lias Moyen Schüttringen, Canach, Lenningen, Gostringen sowie in den Tälern von der Attert, Pall, Schwébech Aesbech und Wëllerbaach. Die Gebiete der Ernz blanche in Fischbach und das obere Tal der Alzette sollen zudem vergrößert werden.


Nachteule als Symbol


Die meisten dieser Gebiete sind offene Landschaften wie Wälder oder Felder. In diesem Netzwerk ist die Natur zwar geschützt, trotzdem könnten Menschen das Land nutzen, heißt es. So hätten Bauern zum Beispiel weiterhin die Möglichkeit, Landwirtschaft zu betreiben oder Milch und Fleisch zu gewinnen. Und sie sollen Subventionen erhalten.


In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft sollen die neuen Naturschutzzonen bis Ende 2015 eingerichtet sein, sagt Dieschbourg. Für Natura 2000 gibt es übrigens Zuschüsse von der EU. Nun werden Ministerin und Staatsekretät in den betroffenen Gemeinden vorstellig, um die Pläne zu präsentieren. Die in Luxemburg seltene Nachteule dient dabei als Symbol der Kampagne.


(Séverine Goffin/L'essentiel)






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