vendredi 27 février 2015

#TAMPONTAX - Debatte um teure Tampons erreicht Luxemburg


Tampons und Menstruationsbinden finden sich nur selten in den Nachrichten, doch seit einigen Wochen entspinnen sich in einigen Ländern heftige Diskussionen um die Hygieneartikel. Menschen in Schweden, Frankreich, Kanada und Großbritannien stellen sich die Frage, ob die Damenhygieneprodukte nicht geringer besteuert werden sollten. In Großbritannien gibt es dafür sogar eine Petition - und den Twitter-Hashtag #tampontax.



Feministische Verbände verlangen eine Steuerbefreiung, weil es sich um eine «Notwendigkeit» handelt. In Luxemburg stellt sich auch die Präsidentin von Planning Familial diese Frage. «Wir glauben, wenn über dieses Thema in anderen Ländern gesprochen wird, sollte es auch hier auf den Tisch.» In einem Bericht des Lëtzebuerger Journal fragte Ainhoa ​​Achutegui zudem, warum Damenhygieneprodukte nicht als Pharmazeutik klassifiziert werden.


Regeln, die auf das Budget schlagen


Zur Erinnerung: Der stark ermäßigte Mehrwertsteuersatz gilt in Luxemburg nicht für Tampons und Damenbinden. Diese Produkte werden mit 17 Prozent, dem Höchstsatz, besteuert. Für Produkte, die Frauen jeden Monat kaufen müssen, ist das laut Planning Familial zu viel. Der Verein fordert 3 Prozent - den gleichen Mehrwertsteuersatz wie für Kondome und empfängnisverhütende Mittel.


Eine schwedische Bloggerin hat jüngst von der Sozialversicherung die Rückzahlung von Binden und Tampons gefordert. Nach ihren Berechnungen kostet sie die monatliche Blutung in 50 Jahren Fruchtbarkeit gut 5800 Euro. Eine beachtliche Summe.








(Fatima Rougi/L'essentiel)






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