jeudi 26 février 2015

Warnschild gegen Einbrecher - Luxemburg spottet über neue Polizei-Kampagne


Eine neue Initiative der großherzoglichen Polizei sorgt für Gelächter im Internet: Die Behörde hat am Mittwoch gemeinsam mit den drei Kommunen Luxemburg, Hesperingen und Walferdingen ein neues Warnschild für das Auto vorgestellt. Darauf ist in großen Lettern zu lesen: «Achtung. In diesem Auto liegen keine wertvollen Gegenstände». Das Täfelchen soll offenbar eine Art Geheimwaffe gegen Auto-Knacker sein und Kriminelle vom Einbruch abhalten.


Im Netz sorgte das Schild für zahlreiche satirische Reaktionen. Vor allem die luxemburgische Variante («Opgepasst. An dësem Auto leien keng wäertvoll Géigestänn») brachte die Kreativität zum Erwachen. Robert Schommer etwa änderte auf Facebook den Hinweis auf dem Schild in «Opgepasst. Dëse Computer enthält KENG wäertvoll Donnéeën». Kollege Marc Goergen drückt es drastischer aus und schreibt: «Opgepasst. Dëse Chauffeur huet dës blöd Regierung net gewielt!».


Polizei entschuldigt sich für Rechtschreibpannen


User Dirk EsTe hingegen will das Schild offenbar auch während der Fahrt verwenden: «Opgepasst. Dëse Chauffeur huet weder gedronk nach gekifft». Auch anderen Parodien fehlt es nicht an Humor: «An dësem Auto ass den Chauffeur net ze séier gefuer» oder, auch gut: «An dësem Auto huet den Chauffeur net telefonéiert».


Viele Leser stören sich auch an den zwei offensichtlichen Rechtschreibfehlern in der französischen Fassung des Warnschilds. Polizeikommissar Steve Goedert betonte am Donnerstag, dass die 2000 fehlerhaften französischsprachigen Täfelchen kostenlos nachgedruckt werden: «Wir entschuldigen uns für die unerklärlichen Fehler». Konkret geht es um den falschen Gravis (Accent grave) auf dem a und den falschen Numerus beim Wort «valeur». Richtig wäre gewesen: «Attention, dans ce véhicule, il n'y a pas d'objets de valeur».


Insgesamt wurden 6000 Kartons in den drei Amtssprachen gedruckt. Die Gesamtkosten der Initiative belaufen sich auf 2500 Euro und werden von den Kommunen Luxemburg-Stadt, Hesperingen und Walferdingen getragen.


(Frédéric Lambert/L'essentiel)






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