jeudi 26 février 2015

Arbeitsplätze bedroht - Royal Bank of Scotland verlässt Luxemburg


Mitarbeiter der Royal Bank of Scotland haben am Donnerstag aus dem Intranet erfahren, dass sie sich ziemlich bald einen neuen Job suchen können. Denn die Bank will ihre Standorte in mehreren europäischen Ländern reduzieren, um sich mehr auf Großbritannien zu konzentrieren. Das verkündete das Finanzunternehmen am Donnerstag anlässlich der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen des Jahres 2014 - die übrigens etwas besser ausfielen als 2013. Dennoch, die Bank will Standorte streichen, betroffen sind auch die beiden luxemburgischen Filialen RBS Luxembourg GBL und RBS Luxembourg SA.



Der luxemburgische Bankenverband Aleba (Association luxembourgeoise des employés de banque et d’assurances) erklärte auf Anfrage, dass die Mitarbeiter der Bank am Donnerstag über das Intranet informiert wurden. Die Entscheidung, die Geschäftstätigkeit einzuschränken, sei nicht Gegenstand einer Sitzung zwischen Management und Mitarbeitern gewesen. Nach vorläufigen Informationen sind rund 50 Mitarbeiter der Geschäftsbank betroffen.


Art und Zeitpunkt noch unbekannt


Auch das andere Standbein der Bank im Großherzogtum, der Investmentfonds mit rund 50 Mitarbeitern an der Cloche d'or, soll betroffen sein. Allerdings wird nicht von einer Schließung gesprochen. Man müsse weiterhin ein Geschäft führen. Man werde sich für ein Run-off (Anmerkung der Redaktion: Verwaltung bis zum Auslauf der Geschäfte) oder einen Weiterverkauf entscheiden, erklärt Michaël Federici, Leiter der Rechtsabteilung bei Aleba.


Weder die Bedingungen noch der Zeitpunkt für die Schließung sind bekannt. «Wir reden von mehreren Monaten.» Aleba hat bereits erklärt, die betroffenen Angestellten in den kommenden Tagen «mit Hilfen und Informationen zu unterstützen.»


(MV/MC/L'essentiel)






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