Der Erdölmarkt in Luxemburg wirft immer weniger ab. Von 2013 auf 2014 ist der Umsatz bei Brennstoffen um 3,3 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Rekordjahr 2005 beträgt der Rückgang sogar 8,6 Prozent, heißt es im Geschäftsbericht des Groupement Pétrolier Luxembourgeois (GPL).
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Im Jahr 2014 war das Volumen von Industriediesel gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent rückläufig. Dagegen stieg der Verkauf von Flugzeugkraftstoff dank des Aufschwungs beim Flugverkehr um 8,5 Prozent an. Insgesamt stand 2014 aber ein negativer Trend zu Buche. Der Erdölsektor ist trotz allem die Hauptquelle für die Energieversorgung. In Luxemburg und dem Rest Europas stellt er zwei Drittel des Endenergieverbrauchs.
In dem Geschäftsbericht geht GPL auch auf die neuen Maßnahmen der Regierung ein, die Speicherkapazität von Ölprodukten im Großherzogtum zu erhöhen. Ende Januar wurde das neue Gesetz verabschiedet. Demnach sollen neue Standorte zur Erdölspeicherung sowie eine nationale Agentur geschaffen werden. Laut GPL habe Luxemburg keinen Anreiz, über das ganze Land verteilt Ölspeicherlösungen anzubieten - auf Kosten von Logistik und finanziellen Vorteilen.
(L'essentiel/dpa)
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