mardi 17 février 2015

Kampf gegen IS: Ägypten fordert Uno zu Einmarsch in Libyen auf


Kairo - Ägyptens Präsident Abdel Fattah el-Sisi bedrängt die Vereinten Nationen. Der Staatschef forderte den Uno-Sicherheitsrat auf, über eine Intervention in Libyen nachzudenken. "Es gibt keine andere Wahl", sagte er dem französischen TV-Sender Europe 1 am Dienstag auf die Frage nach der möglichen Entsendung einer internationalen Koalition. Dafür sei jedoch auch die Zustimmung der libyschen Regierung und der Bevölkerung notwendig.


Am Sonntag hatte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus Libyen ein Video veröffentlicht, das die Enthauptung von mehreren ägyptischen Gastarbeitern zeigt. Die ägyptische Luftwaffe startete daraufhin aus Rache Angriffe auf Stellungen der Terrormiliz in dem Nachbarland.

"Wenn sich die Situation in Libyen verschlechtert, wäre das aus unserer Sicht eine große Gefahr für die Sicherheit und die Stabilität", sagte Sisi, "nicht nur für die Menschen in Libyen, sondern auch für ihre Nachbarn und die Europäer."


Die Hinrichtung der entführten ägyptischen Christen ist nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) ein Kriegsverbrechen. Libysche Behörden und die Uno müssten Maßnahmen ergreifen, solche Verbrechen im Land zu verfolgen, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht.


In Libyen tobt seit Monaten ein blutiger Machtkampf zwischen zwei verfeindeten Regierungen und mehreren Milizen. Ägypten unterstützt die Regierung im ostlibyschen Tobruk, die von Islamisten dominierte Regierung in Tripolis erkennt es nicht an.


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Libyen: Der "Islamische Staat" nistet sich ein und breitet sich aus






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