Kämpfer der Al-Nusra-Front haben eine Geheimdienstzentrale in Aleppo im Norden Syriens angegriffen. Die Islamisten gruben einen Tunnel, der zu dem Gebäude führte. Sie zündeten eine große Ladung Sprengstoff, wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag mitteilte.
Die Kämpfer hätten demnach versucht, nach der Explosion zum Gebäude im Westen der Stadt vorzudringen. Sie seien jedoch von Sicherheitskräften zurückgeschlagen worden. Die Nachrichtenagentur AFP zitierte einen nicht namentlich genannten syrischen Sicherheitsbeamten, der dies bestätigte. Über die Zahl der Opfer gibt es keine Angaben. Die Al-Nusra-Front ist ein Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida.
Am 6. März hatte es einen ähnlichen Angriff auf dieselbe Geheimdienstzentrale gegeben. Damals waren nach Angaben der Menschenrechtsbeobachter 20 Angehörige der Sicherheitskräfte und 14 Rebellen getötet worden.
Die Stadt Aleppo ist zweigeteilt, eine Seite wird von den Regierungstruppen kontrolliert, die andere von den aufständischen Kämpfern.
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