Im Großherzogtum kündigt sich die nächste Luxleaks-Affäre an – diesmal allerdings im Medizin-Sektor, wie die Ärztekammer («Collège médical») in einem Schreiben warnt. «Die Kontrollen der Ärzte müssen verstärkt werden», bestätigt auch René Pizzaferri, Präsident der «Patiente Vertriedung»: «Die Nationale Gesundheitskasse CNS verfügt deshalb seit einem Monat über eine Betrugsabteilung.» Grund: «Wie werden hin und wieder Zeugen von illegalen Praktiken, oder freien Auslegungen der Konventionen.»
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In Luxemburg sind die Preise für Behandlungen, die von der CNS übernommen werden, in den «Actes médicaux» festgelegt. Bei Behandlungen, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, sind die Ärzte frei in ihrer Preisgestaltung. «Einige Ärzte legen aber auch bei ersteren Behandlungen den Tarif selbst fest, sodass der Patient auf der Differenz sitzen bleibt.» Andere Mediziner, die Praxen im In- und Ausland haben, verschafften sich darüber einen finanziellen Vorteil.
Wenn es nach der «Patiente Vertriedungۚ» geht, muss die Liste der Behandlungen, die die CNS übernimmt, auch ausgeweitet werden: «ZahnärztlicherImplantate etwa werden nicht übernommen, die Patienten müssen den vollen Preis zahlen.»
(Séverine Goffin/L‘essentiel )








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