dimanche 26 avril 2015

Brachland in Bestlage - Stadt machtlos gegen Ödland an der Place de l'Etoile

Öd und leer wie eine Wüste begrüßt die Place de l’Etoile alle Luxemburg-Gäste, die aus Richtung Belgien in die Hauptstadt kommen. Denn die Privathäuser und das ehemalige Kabarett sind inzwischen dem Erdboden gleichgemacht worden. Die Sanierung des Geländes am Ende der Route d’Arlon ist wie ein Springteufel, der regelmäßig aus seiner Box gelflogen kommt – seit 25 Jahren. Und auch das aktuelle Vorhaben auf dem Platz ist mal wieder ins Stocken geraten.
«Das Land, um das es geht, gehört uns nicht», erklärt die Stadtverwaltung der Kapitale. «Es ist Privatbesitz. Die Besitzer müssen sich erst einmal untereinander einig werden.»

Die Stadtverwaltung betont, dass sie es «sehr befürworten» würde, wenn bald an diesem Ort ein Projekt «durchgeführt» werden könnte. Der Flächennutzungsplan, der festlegt, was auf dem Platz gebaut werden darf, wurde bereits im Juli 2010 von der Stadt und dem Ministerium für nachhaltige Entwicklung verabschiedet.

Wenn sich die Blockade bei den Investoren endlich auflöst, könnten auf dem Platz Wohnungen, Büros, Geschäfte und Parkplätze entstehen. Die Entwicklungen am Ban de Gasperich haben den Plan für ein großes Einkaufszentrum mittlerweile untergraben. Für Mülldeponie, Feuerwache und Stadion, die sich alle in der direkten Umgebung der Place de l'Etoile befinden, gibt es mittlerweile neue Pläne. «Es wird ein neues Stadion und eine neue Feuerwache gebaut. Die Mülldeponie wird verlegt», erklärt Sam Tanson (Déi Gréng), erster Schöffe der Stadt Luxemburg. 2020 sollten die Arbeiten daran beendet sein.

(Jérôme Wiss/Séverine Goffin/L'essentiel)



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