Frankreich: Behörden finden Waffenarsenal - Verdacht auf Anschlagspläne

In Frankreich ist am Wochenende möglicherweise ein unmittelbar bevorstehender Anschlag verhindert worden. Das gab Innenminister Bernard Cazeneuve in Paris bekannt. Französische Behörden hätten demnach bereits am Sonntag einen Mann festgenommen, der ein Attentat auf ein oder zwei französische Kirchen geplant haben soll.

Die Ermittler hätten in seiner Wohnung und in seinem Auto ein "Arsenal aus mehreren Kriegswaffen" gefunden, teilte Cazeneuve mit. Darunter Handwaffen, Kriegswaffen und schusssichere Westen, außerdem Handys und Unterlagen, die auf einen geplanten Anschlag schließen ließen. Der Mann ist der Polizei bekannt: 2014 und 2015 habe er im Fokus der Ermittlungen gestanden. Seither war der 24-jährige Informatikstudent aktenkundig.

Offenbar hatte der mutmaßliche Täter vor, nach Syrien in den Dschihad zu reisen, sagte Cazeneuve weiter. Der Mann soll überdies in den Mord an einer Frau verwickelt sein, die am Sonntag tot in einem Auto im Pariser Vorort Villejuif gefunden worden war.

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