vendredi 17 avril 2015

Schuldenkrise in Griechenland: Jetzt kommt auch noch der Obama...


US-Präsident Barack Obama hat das von der Pleite bedrohte Griechenland zu einer Fortsetzung der Reformpolitik ermahnt. "Sie müssen Steuern einziehen. Sie müssen ihre Bürokratie reduzieren", sagte Obama am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi in Washington. Außerdem müsse der griechische Arbeitsmarkt flexibler werden.


Der US-Präsident wies den Eindruck zurück, er kritisiere "ständig" die von Deutschland vorangetriebene Sparpolitik in der Eurozone. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei "eine großartige Freundin und eine großartige Verbündete".

Allerdings gebe es "konkurrierende volkswirtschaftliche Theorien", wie nach einer Finanzkrise die Konjunktur am besten angekurbelt werden könne. Die USA hätten auf staatliche Investitionsprogramme gesetzt, um für neues Wachstum zu sorgen.


Neben der Stärkung der Nachfrage seien gerade in Europa auch Strukturreformen wichtig, betonte Obama und lobte dabei die Bemühungen in Italien. "Ich denke, dass die Regierung von Ministerpräsident Renzi auf dem richtigen Weg ist, die Strukturreformen anzustoßen, die von Angela Merkel und Ökonomen seit langer Zeit gefordert werden."


Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis hält sich derzeit zur Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington auf. Im Mai und Juni muss Athen rund 2,5 Milliarden Euro Hilfsgelder an den IWF zurückzahlen, einen Aufschub soll es laut Fonds-Chefin Christine Lagarde nicht geben.




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