Schwarz-weiß gestreifte Trikots, die jeder Fußball-Fan der Welt sofort zuordnen kann, schillernde Trainer-Namen wie Pirlo, Pogba und Tévez, Übungen mit musikalischer Untermalung und lautstarke Anweisungen auf Italienisch – seit 2004 tourt der Traditionsverein Juventus Turin mit seiner Soccer School durch die Welt.
Das sind die Schnellsten mit dem Ball am Fuß
In dieser Woche ist die «Alte Dame», wie der Verein liebevoll von seinen Anhängern genannt wird, zu Gast im Großherzogtum. Rund 90 junge Talente aus der Großregion haben die Gelegenheit ergriffen, in Differdingen unter Profibedingungen zu trainieren. «Jugendarbeit ist uns wichtig und wir haben so die Möglichkeit, uns mit einem Verein wie Juve zu vernetzen», erklärt der Präsident des Differdinger FC, Fabrizio Bei.
«Disziplin, Spaß und Leidenschaft»
Begeistert sind aber vor allem die jungen Fußball-Asse: «Juve ist mein Lieblingsverein und es ist toll, an dem Training teilzunehmen», erklärt etwa der 17-Jährige Valerio. An der Seitenlinie stehen die Eltern der 6 bis 17 Jahre alten Kurs-Teilnehmer, feuern ihren Nachwuchs an – und zahlen. Knapp 300 Euro kostet das Training pro Familie.
Ziel von Juventus Turin ist es «zu zeigen, wie der Club in Italien ausbildet», erklärt Filippo Savona, zuständig für die Region Belgien und Luxemburg. «Disziplin, Spaß und Leidenschaft sind meine drei Prinzipien», erklärt Marco Grossi, ehemaliger Serie-A-Spieler bei Inter Mailand und heute Trainer im Dienste der «Alten Dame».
Und können sich die Fußballer aus der Großregion so für größere Aufgaben empfehlen? Jein: «Wir machen hier kein Scouting, aber wir haben die Augen auch nicht verschlossen», erklärt Filippo Savano augenzwinkernd.
(nm/pw/L'essentiel)








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