Seit ihrer Gründung 2008 hat sich die Integrated Biobank of Luxemburg (IBBL) einen Namen gemacht. Sie unterstützt die Forschung im Großherzogtum und die Einführung neuer Ideen in der Medizin. Nun nimmt sie an einem neuen Projekt zur Krebsforschung teil. Dieses wird von der EU und der Pharmaindustrie gefördert. 33 Teilnehmer aus 13 Ländern erhalten dafür ein Budget von 14,5 Millionen Euro. «Von allen in Luxemburg entwickelten Projekten ist dieses das konkreteste für die Patienten», sagt Dr. Catherine Larue, Generaldirektorin der IBBL.
So schön kann Medizin sein
Die Forschung dreht sich um Krebs-Biomarker, wodurch komplizierte Biopsien durch einfache Bluttests ersetzt werden können – eine Erleichterung für Krebspatienten. «Wir haben fünf Jahre, um die Tests brauchbar für die Praxis zu machen. Unsere Rolle dabei ist die Optimierung der Lagerung der Blutproben in der Biobank», sagt Dr. Larue.
Die IBBL bekommt aus dem Topf der Fördergelder 725.000 Euro, mit denen sie die Forschung in Luxemburg unterstützen kann. Dies soll auch in der Zukunft im Fokus stehen. «Wir wollen der erste Ansprechpartner bei solchen Initiativen sein. Die Regierung wollte solch eine personalisierten Medizin. Und hier sind wir», sagt Dr. Larue.
(Thomas Holzer/L'essentiel)
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