In Sachen Mehrsprachigkeit ist Luxemburg ein Vorreiter in Europa. Der luxemburgische EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kann daher aus erster Hand erzählen, wenn es um die Vor- und Nachteile geht. Er unterstützt nach Angaben der Saar-Regierung die mehrsprachige Bildung in Europa. «Gerade die Mehrsprachigkeit steht künftig im Fokus der EU-Förderung», sagte Juncker laut Mitteilung nach einem Besuch des Saar-Kabinetts am Dienstag in Brüssel. Die mehrsprachige Bildung von der Kita an ist ein Herzstück der Frankreich-Strategie des Saarlandes. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte, das Saarland lebe die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor. Sie betonte, das Land brauche auch die finanzielle Hilfe der EU.
Merkel trifft Juncker
Mit den drei französischen Regionen Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne will das Saarland enger zusammenarbeiten. Kramp-Karrenbauer kündigte ein gemeinsames Büro ab 2. Juli als EU-Vertretung in Brüssel an. «Europäischer geht's nicht», wird die Regierungschefin zitiert. Die drei französischen Regionen sollen nach jetzigem Plan 2016 zu einer neuen Region verschmelzen. Das Saarland hat seit 30 Jahren eine Dependance in Brüssel, es war nach Angaben der Landesregierung die erste eines Bundeslandes bei der EU.
(hej/dpa/L'essentiel)
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