lundi 16 mars 2015

Zyklon «Pam» - Luxemburg schickt Hilfe nach Vanuatu


Eine Schneise der Verwüstung hinterließ der Zyklon «Pam» am Wochenende im Pazifikstaat Vanuatu. Laut einer Regierungserklärung sind 90 Prozent der Häuser in der Hauptstadt in irgendeiner Form beschädigt. 80 Prozent des Stromnetzes ist außer Funktion. Auch die Telekommunikation ist nur noch bedingt in Betrieb. Luxemburg hat nun beschlossen, zwei Freiwillige vom Katastrophenschutz zum Inselstaat nordöstlich von Australien zu schicken. Sie sind am Sonntag aufgebrochen und werden vor Ort ein Team von Kommunikationsexperten unterstützen. Außerdem werden sie weitere Hilfsmaßnahmen koordinieren.



Das Schicksal von Zehntausenden Menschen ist weiter ungewiss. Zu den anderen Inseln des Staates besteht immer noch kein Kontakt. Viele sind nur in ein oder zwei Tagesreisen per Boot zu erreichen. Für viele Fracht- und Fährdienste gebe es nur kleine, 20 Meter lange Boote, berichtet der deutsche Honorarkonsul Jörg Michael Schwartz.


Jede Menge Opfer befürchtet


«Diese Inseln sind teilweise sehr flach, sie hatten nur schlecht gebaute Hütten und keine Evakuierungszentren», sagte die Vorsitzende der Hilfsorganisation Oxfam Australien der Nachrichtenagentur AAP. «Unsere Kollegen befürchten jede Menge Opfer.» Auch benachbarte Inselstaaten wie die Salomoneninseln und Tuvalu meldeten Schäden.


Der Zyklon erreichte am Montag Neuseeland. 100 Bewohner von East Cape wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Der Wetterdienst warnte vor Sturmfluten. Schäden wurden aber zunächst nicht gemeldet.


(MC/dpa/L'essentiel)






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