Wiesbaden - Noch nie haben in Deutschland so viele Ausländer gelebt wie heute. Zum Jahresende 2014 erfasste das Ausländerzentralregister fast 8,2 Millionen Menschen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit. Laut Statistischem Bundesamt war das die höchste jemals in Deutschland registrierte Zahl seit der Einführung des Registers 1967.
Wie das Amt in Wiesbaden mitteilte, stieg die Zahl von 2013 auf 2014 um knapp 520.000 Personen, das entspricht 6,8 Prozent. Die Neuzugänge im Register stammten zu fast 60 Prozent aus den Mitgliedstaaten der EU. Der Zuwachs aus den jungen EU-Mitgliedsstaaten Rumänien (+32,9 Prozent) und Bulgarien (+24,8) fiel dabei am stärksten aus. Besonders viele Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr aus Syrien, das seit vier Jahren von Bürgerkrieg erschüttert wird: Es waren 61.300 Frauen, Männer und Kinder, was einem Anstieg von 107,7 Prozent entspricht.
Nur 1991 sowie 1992 sei die Ausländerzahl in Deutschland stärker gestiegen als 2014, erklärten die Statistiker.
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