mercredi 11 mars 2015

Uni Luxemburg - Uni-Doktorandin guckt für Studie erotische Bilder


«Die Sexualität ist für den Menschen von wesentlicher Bedeutung, aber sie ist oft ein Tabu und wird manchmal als negativ erlebt», sagt Agnieszka Czeluscinska-Peczkowska. Das ist der Grund, warum sich die Doktorandin an der Uni Luxemburg dazu entschied, unser Verhältnis zur Sexualität genauer zu untersuchen.



Um Forschung zu betreiben, braucht es geeignete Werkzeuge. In diesem Fall handelt es sich um Datenbanken mit erotischen Bildern, in denen sich die Forscher bedienen. «Die Bilder stammen aus den 70er Jahren. Aus ästhetischer Sicht sind sie von der alten Schule und wenig explizit.» Agnieszka braucht für ihre Untersuchungen Studienteilnehmer, die ihr dabei helfen, Bilder für eine neue, «standardisierte und aktuelle» Datenbank auszusuchen. Die Probanden sehen sich dabei erotische Bilder, aber auch Fotos von Katzen oder von traurigen Situationen an. Danach müssen sie die Bilder bewerten und ihr Empfinden beschreiben. Die Tests lassen sich am Campus Walferdingen oder online durchführen.


Studienteilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Für die erste Testreihe sucht Agnieszka Heterosexuelle, da zunächst Bilder von Interaktionen zwischen Mann und Frau gezeigt werden. Eine zweite Testserie hat dann Homosexuelle als Zielgruppe. Wenn die Datenbank fertig ist, soll sie dabei helfen, besser zu verstehen, warum Menschen sexuelle Reize unterschiedlich wahrnehmen und unterschiedlich darauf reagieren.


Links:

http://ift.tt/1Bqfwc7

agnieszka.czeluscinska (at) uni.lu


(Séverine Goffin/L'essentiel)






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