jeudi 12 mars 2015

Dramatischer Einsatz - Spezialeinheit verhaftet Geiselnehmer in Eifeldorf


In einem Steinmetzbetrieb im Eifeldorf Üxheim hat ein 54-Jähriger am Mittwochmorgen einen Schuss aus einer Pistole abgegeben. Anschließend zwang er den Chef des Betriebs mit vorgehaltener Waffe auf die Knie. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei nahm den Mann schließlich vor seiner Wohnung in Oberbettingen fest. Das berichtet der Reporter Mario Hübner vom Trierischen Volksfreund.



Der Geiselnehmer ist ein ehemaliger Angestellter des Steinmetzbetriebs «M&K Udelfanger Sandstein» in Üxheim. Er soll 13 Jahre in der Firma gearbeitet haben, bis er den Job im vergangenen Herbst ohne Begründung kündigte. Am Mittwochmorgen tauchte der Mann plötzlich vor der Firma auf und betrat eine Werkshalle. Dort zückte er eine Waffe und befahl seinem ehemaligen Chef, einen 35-jährigen Familienvater, sich hinzuknien. Dann gab er einen Schuss in die Decke ab. «Ich dachte: Jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen, der knallt mich ab», zitiert der Volksfreund den Betriebsleiter.


Geiselnehmer fährt einfach davon


Ein weiterer Mitarbeiter schaffte es, sich aus der Halle zu schleichen und die Polizei anzurufen. Doch bevor diese eintrafen, ließ der Geiselnehmer von seinem Opfer ab und trat die Flucht an. Er ging aus der Halle und fuhr mit seinem Auto davon. Die Polizei rückte kurze Zeit später mit einem Sonderkommando vor den Toren der Firma an. Die Fahndung ergab: Der Mann ist einfach nach Hause gefahren. Als das Sondereinsatzkommando das Wohnhaus im Nachbardorf Oberbettingen umstellt hatte, ergab sich der ehemalige Mitarbeiter. Er trug die Waffe – eine Gaspistole – bei sich, ließ sich jedoch ohne Widerstand festnehmen.


Der Geiselnehmer war als ruhiger und zuverlässiger Mitarbeiter in der Firma bekannt. Was ihn zu der Tat brachte, ist noch nicht bekannt.


(sen/L'essentiel)






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