Trier und Luxemburg wachsen ab Dezember 2018 näher zusammen – zumindest auf dem Bahnweg. Der Regierungsrat hat am Mittwoch grünes Licht für den Ausbau der Zugverbindungen zwischen den beiden Städten der Großregion gegeben. Konkret geht es dabei um die Reaktivierung der Trierer Westtrasse, über die eine neue Direktverbindung zwischen Wittlich, Trier und Dommeldingen geschaffen werden soll. Auch der neue Hauptstadtbahnhof «Pfaffenthal-Kirchberg» bei der Roten Brücke ist Teil der Strecke.
Neue Züge für die CFL
Das benachbarte Bundesland will rund 20 Millionen Euro in fünf neue Haltestellen im Westen Triers investieren und auch für die Bereitstellung von zusätzlichen Zügen zwischen Wasserbillig und Wittlich aufkommen. Luxemburg erklärt sich im Gegenzug bereit, ab Dezember 2018 sieben Millionen Euro jährlich für ein zusätzliches Bahnangebot bereitzustellen.
Das Projekt Trierer Westtrasse ist Teil der gemeinsamen Bahn-Offensive von Rheinland-Pfalz und Luxemburg. So haben beide Länder in Kooperation unter anderem bereits eine stündliche Direktverbindung von Luxemburg über Trier nach Koblenz eingerichtet sowie die Strecke zwischen Igel und Igel-West doppelgleisig ausgebaut.
(jt/L'essentiel)
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