American Apparel geht der britischen Werbeaufsichtsbehörde (ASA) zu weit: Einige Bilder der amerikanischen Textilfirma wurden in Großbritanien verboten. Auf ihnen war ein junges Model in einem String-Body mit Kussmund-Aufdruck zu sehen.
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Die Art, wie die junge Frau ihr entblösstes Hinterteil der Kamera entgegenstrecke – und die Tatsache, dass sie jünger wirke als 16 Jahre wirkte – wurde von der Behörde als Sexualisierung eines Kindes interpretiert. Deshalb wurde wurde die Anzeige vom Markt verbannt, schreibt die britische Zeitung «Daily Mail».
Immer wieder Ärger mit der Werbeaufsicht
«Wir haben American Apparel (UK) Ltd angewiesen, in zukünftigen Werbekampagnen zu gewährleisten, dass keine sexualisierten Bilder von jungen Frauen oder andere unangemessenen Fotos verwendet werden», gab die ASA in einer Stellungnahme bekannt.
Das Unternehmen hingegen wehrt sich: Das Model sei 20 Jahre alt und der Body habe schlicht aus verschiedenen Winkeln gezeigt werden sollen, heißt es. Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass American Apparel Ärger mit der Werbeaufsicht hat.
Im September 2014 verbannte die ASA bereits eine Werbekampagne, weil sie Schulmädchen sexualisiere und schlicht sexistisch sei: Junge Mädchen in kurzen Faltenröcken beugten sich auf den Fotos so weit vorne über, dass man ihre Unterwäsche sehen konnte, lautete de Begründung.
Weitere American-Apparel-Werbekampagnen, die für rote Köpfe sorgten, sehen Sie in der Bildstrecke.
(L'essentiel)
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