mardi 10 mars 2015

Tödliche Show - Französische Sport-Stars sterben bei Heli-Unfall


Die beiden Helikopter vom Typ Eurocopter stiessen am Montag nach Medienberichten bei gutem Wetter in der Nähe von Villa Castelli im Norden Argentiniens zusammen.



Mindestens zehn Menschen kamen bei der Kollision ums Leben. «Es gibt keine Überlebenden», sagt ein Polizeisprecher. «Offenbar prallten die Helikopter während der Dreharbeiten ineinander. Die klimatischen Bedingungen waren gut», so der Sprecher weiter.


Seglerin, Schwimmerin und ein Boxer unter Opfern


Jeweils vier Franzosen waren in den Helikoptern unterwegs: Es handle sich um Teilnehmer die Survival-Reality-Show «Dropped» und um ein TV-Team, wie die Zeitung Nueva Rioja unter Berufung auf die Behörden berichtet.


Bei der Survival-Show «Dropped», die auf dem französischen TV-Sender TF1 ausgestrahlt wird, machen immer wieder Sportgrössen und Celebritys mit. So auch jetzt: Unter den Todesopfern sind die Seglerin Florence Arthaud (57), die Schwimmerin Camille Muffat (25) sowie der Boxer Alexis Vastine (28).


Vor allem Arthaud und Muffat waren beide landesweit bekannt. 1990 respektive 2012 waren sie zu «Sportlerinnen des Jahres» gewählt worden, Seglerin Arthaud trug zudem den Spitznamen «Verlobte des Atlantiks».


An der aktuellen Staffel der Sendung, in der Promis in der Wildnis ausgesetzt werden und die im Sommer gesendet werden sollte, nahmen fünf weitere französische Sportler teil.


Tod und Suizid in einer ähnlichen Show


Die Provinzregierung teilte mit, es befinde sich seit mehreren Tagen ein Team aus 80 Personen für die Dreharbeiten in der Region, die meisten von ihnen Franzosen. Demnach hatte das Team bereits im September in derselben Region gedreht.


Die Survival-Show «Dropped» wird von der Produktionsgesellschaft ALP an verschiedenen touristischen Orten der Welt produziert. Die Dreharbeiten für die aktuelle Staffel hatten Ende Februar in Ushuaia an der Südspitze des Kontinents begonnen.


Das Konzept der Sendung ist, die Teilnehmer per Helikopter mit verbundenen Augen auszusetzen. Nur ausgestattet mit Wasser und einem GPS-Sender zur Sicherheit müssen sie in der Wildnis überleben, sich Nahrung suchen und einen Unterstand für die Nacht bauen.


Im Jahr 2013 musste die Produktion einer anderen Realityshow derselben Produktionsgesellschaft gestoppt werden, nachdem ein Teilnehmer gestorben war und sich der Arzt der Sendung anschliessend das Leben nahm.






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