jeudi 12 mars 2015

Terrorbotschaft: IS droht mit Anschlägen auf Big Ben und Eiffelturm


Die vergangenen Wochen liefen für die Kommandeure der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) nicht gerade nach Plan. Die Einnahme des symbolträchtigen kurdischen Ortes Kobane ist gescheitert, die Miliz verliert zudem die Kontrolle über die irakische Stadt Tikrit.


Doch die IS-Führung spielt die Verluste herunter. Der Pressesprecher der Dschihadisten, Abu Mohammad al-Adnani, hat sich in einer 27-minütigen Audiobotschaft an die Anhänger gewandt. Die Meldungen über militärische Erfolge der Anti-IS-Koalition seien falsch und beruhten auf Illusionen. "Der Staat bleibt standhaft, wird immer stärker und er bleibt siegreich", sagte Adnani.

Die Niederlage in der Schlacht um Kobane deutete Adnani in einen Erfolg für den IS um. "Es sei ein Sieg für uns, wenn das Pentagon nach Monaten die Rückeroberung einer kleinen Stadt feiert", sagte der IS-Sprecher.


Während die USA um kleine Städte wie Kobane kämpfe, habe der IS viel größere Metropolen im Visier. Unter anderem nannte er Granada, die einstige Hauptstadt des islamischen Reiches auf der iberischen Halbinsel, Paris und Rom. "Wir werden das Weiße Haus, Big Ben und den Eiffelturm explodieren lassen", sagte Adnani weiter.


Der Feldzug des IS werde erst enden, wenn die gesamte Welt von den Islamisten beherrscht wird. Den Christen und Juden blieben dann zwei Möglichkeiten - entweder sie treten zum Islam über oder sie müssten die Kopfsteuer zahlen und damit ein Leben als Bürger zweiter Klasse führen.


In seiner Rede erklärte Adnani, dass der IS den Treueeid der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram akzeptiere. "Wir teilen euch die gute Nachricht mit, dass sich das Kalifat bis nach Westafrika ausgebreitet hat", sagte der IS-Sprecher. Am Samstag hatte Boko-Haram-Anführer Abubakar Shekau dem selbsternannten Kalifen Abu Bakr al-Baghdadi die Treue geschworen.


Jene Dschihadisten, denen die Ausreise nach Syrien und in den Irak verweigert wird, sollten sich Boko Haram anschließen, forderte Adnani. Mit dem Treueeid der afrikanischen Islamisten habe sich "eine neue Tür geöffnet, um in das Land des Islams auszuwandern und zu kämpfen".




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