vendredi 13 mars 2015

Stau auf der A 13 - «Sehr schwierig, ein Chaos zu vermeiden»


Am Mittwoch ging nichts mehr auf der A 13. Die Sonne schien zwar schön vom Himmel, doch die zahlreichen Autofahrer, die auf der Luxemburger Autobahn Richtung Hellinger Kreisel im Stau standen, konnten sich sicherlich Besseres vorstellen, als zwischen Abgasen und Motorgeräuschen den Nachmittag zu verbringen. Manche Unglücksraben steckten sogar über zwei Stunden im Verkehrschaos fest.



Grund war die Sperrung der Autobahn zwischen Frisingen und Hellingen. Die Autos wurden über die Ausfahrt Frisingen von der Autobahn geführt und um den gesperrten Streckenabschnitt geleitet. Das Problem: Auch auf der Ausweichstrecke ging nichts. Besonders knifflig wurde es kurz nach der Ausfahrt, an der Kreuzungsampel Beetebuergerstrooss/Robert Schuman Stross in Frisingen. Weil die Stau-Kolonne mit etlichen Lastwagen dort links abbiegen musste, aber der Gegenverkehrs Vorfahrt hatte, ging es kaum voran. «Die roten Ampeln funktionieren mit Detektoren, die schalten, je nachdem wie sich der Verkehr entwickelt», erklärt Paul Mangen, Abteilungsleiter bei der Straßenbauverwaltung. Wenn beide Richtungen überlastet sind, könnten auch Ampeln nichts ausrichten.


«Ein Fehler liegt nicht vor»


Es sei sehr schwierig, bei einer Vollsperrung ein Verkehrschaos überhaupt zu vermeiden, heißt es dazu aus dem Verkehrsministerium auf Nachfrage von L'essentiel. «Jede Sperrung der Autobahn mit dem heutigen Verkehrsaufkommen führt unabdingbar zu kleineren oder größeren Verkehrsbehinderungen», erklärt Ministeriumssprecherin Danielle Frank. Am Mittwoch konnte man definitiv von größeren sprechen.


Auch die Tatsache, dass die Baustelle und damit die Sperrung zur Stoßzeit aktiv war, sorgte bei den Autofahrern für Kopfschütteln. Die Baustelle könne nur zu gewissen Witterungszeiten bei Mindesttemperaturen beginnen und konnte bautechnischerseits nicht unterbrochen werden, so die Erklärung. Zusätzlich habe die Baustelle «staubedingt Verzögerungen erhalten», so dass sie zeitlich verlängert werden musste. Ein Abbruch mit Wiederaufnahme am nächsten Tag sei nicht möglich gewesen. Ein Fehler in der Organisation «liegt nicht vor», heißt es.


Es scheint, als könnten sich Luxemburger und Pendler bereits auf ein neuerliches Verkehrschaos einstellen. Die nächste Sperrung der A 13 ist durch Arbeiten an den Anschlusstellen Buringen und Hellingen ist bereits in Sicht. Wann gesperrt wird, steht noch nicht fest.


(Jan Morawski/L'essentiel)






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