mardi 17 mars 2015

Pilotprojekte in Luxemburg - Bürger sprechen per Handy im Rathaus vor


Gefährliche Schlaglöcher auf der Straße? Eine defekte Verkehrsampel? Ein totes Tier am Fahrbahnrand? Seit einem Jahr bietet das interkommunale Syndikat für EDV-Verwaltung (SIGI) Bürgern in Sassenheim und Schengen ein System an, mit dem Bürger Probleme in ihrer Kommune in Echtzeit ins Rathaus melden können. Schengen und Sassenheim sind das Herzstück eines Pilotprojekts zur «Verbesserung der partizipativen Demokratie», sagt Victor Hengel. Dafür notwendig ist lediglich ein Smartphone, über das Nutzer Meldungen über die mobile Website der zuständigen Gemeinde weitergeben.


Teil des Systems sind auch eine Plattform für den direkten Austausch zwischen Politik und Bürgern sowie ein Umfrage-Tool. Über dieses Werkzeug kann das Schöffenkollegium eine Frage in die Runde stellen, die sich um das Leben in der Gemeinde dreht. Die User können darauf sofort reagieren. Andere Gemeinden sollen an das System ebenfalls herangeführt werden.

Das Angebot komplettiert das Angebot «sms2citizen», das bereits 70 Gemeinden nutzen, um Bürger über lokale Themen zu informieren. Seit dem Jahr 2009 wurden über dieses System bereits 1,2 Millionen SMS zu 20.000 Teilnehmer geschickt. Monnerich (2000), Düdelingen (1200) und Hesperingen (1000) sind die Gemeinden mit den meisten Abonnenten.


(Pierre Théobald/L'essentiel)






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