dimanche 1 mars 2015

Neue «Miss Germany» - Aus der Arztpraxis auf den Laufsteg


In ihrem Job in einer Arztpraxis macht sie erst einmal Pause: Als «Miss Germany 2015» darf sich die medizinische Fachangestellte Olga Hoffmann aus Münster ein Jahr lang Schönheitskönigin nennen. Die 23-Jährige setzte sich bei der Wahl in der Nacht zum Sonntag im Europa-Park in Rust bei Freiburg gegen 23 Konkurrentinnen durch. «Ich möchte Deutschland mit Charme und Schönheit, mit Stolz und Ehre vertreten», sagte sie nach der Wahl. «Ich will Deutschland ein Gesicht geben.»



Für die auf ein Jahr begrenzte Tätigkeit werde sie ihren Beruf in einer Arztpraxis unterbrechen, sagte sie. «Meine Kollegen wissen Bescheid und freuen sich mit mir.»


Ukrainische Wurzeln


Hoffmann stammt aus der Ukraine. Sie lebt seit 2001 mit ihrer Familie in Deutschland und hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Die junge Frau mit langen blonden Haaren und blauen Augen erhielt für ihren Sieg neben der Krone unter anderem einen Kleinwagen, Schmuck, Kleider sowie Reisen nach Kuba, Brasilien und auf die Nordsee-Insel Borkum. Die Siegerkrone erhielt sie von Modeschöpfer Harald Glööckler aufgesetzt. Er hat die knapp 10.000 Euro teure Krone gestaltet.


Vize-Königin wurde die Studentin Julia Kraml (21) aus Bad Abbach bei Regensburg in Bayern, Drittplatzierte die 25 Jahre alte Studentin Lisa Wargulski aus dem brandenburgischen Wildau bei Berlin.


Reiner Calmund in der Jury


Die 24 «Miss Germany»-Finalistinnen im Alter von 17 bis 28 Jahren hatten sich im Abendkleid sowie im Badeanzug präsentiert. Gewählt wurden die Schönheitsköniginnen von einer Jury. Dieser gehörten unter anderem CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der frühere Fußballmanager Reiner Calmund, Schönheitschirurg Werner Mang, Boxer Axel Schulz sowie die TV-Darsteller Motsi Mabuse und Natascha Ochsenknecht an.


Die Wahl zur «Miss Germany» wird seit 1927 organisiert. Sie ist damit nach Angaben der Veranstalter der älteste und bedeutendste Schönheitswettbewerb in Deutschland. In diesem Jahr hatten an den deutschlandweit 155 Vorwahlen insgesamt 5115 Frauen teilgenommen.


(L'essentiel/dpa)






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