Nach den tödlichen Schüssen auf eine Ärztin für Neurologie und Psychiatrie in Saarbrücken gibt das Motiv des Verdächtigen der Polizei weiter Rätsel auf. Man versuche, die Beweggründe des 44-Jährigen herauszufinden, aber es sei die Frage, inwieweit er selbst dazu beitragen könne, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Saarbrücken. Nach seinen Angaben erbrachte eine erste Begutachtung des als auffällig geltenden Mannes Hinweise auf eine psychische Störung. Er ist auf Anordnung des Gerichts in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Der Mann hatte die acht Jahre ältere Medizinerin den Ermittlungen zufolge am Freitag am Empfangstresen in ihrer Gemeinschaftspraxis erschossen. Mehrere Mitarbeiter und Patienten wurden Zeugen der Bluttat. Kurz darauf war der 44-Jährige in der Nähe des Tatorts festgenommen worden. Laut Polizei war er in der Vergangenheit Patient in der Praxis. Ob er von der später getöteten Ärztin behandelt worden war, konnte der Polizeisprecher am Montag nicht sagen. Der Verdächtige habe sich vor dem Richter nicht geäußert. Er werde von einem Anwalt vertreten.
(L'essentiel/dpa)
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