vendredi 27 mars 2015

In Luxemburg - Tests waren schon seit Februar im Umlauf


Der Fall um die preisgegebenen Schultests könnte eine Wende nehmen: Wie die Wochenzeitung Lëtzebuerger Land in ihrer Freitagsausgabe berichtet, soll sich das Leck schon im Februar aufgetan haben.



Dass die Fragen an Eltern der Schüler des vierten Lernzyklus' der Grundstufe gelangten, sei keine böse Absicht gewesen, sondern ein Computerfehler, heißt es in der Wochenzeitung. Die Musterlösungen seien aufgrund eines «Fehlers» eines Mitarbeiters des Bildungsministeriums auf der Online-Plattform der Lehrer gelandet. Von diesem Moment an konnte jeder Lehrer mit Plattform-Zugriff das Dokument herunterladen. Im März wurde der Fehler bemerkt und gemeldet, sodass schließlich auch das Bildungsministerium davon erfuhr.


Gegen zwei Lehrer wurden Disziplinarverfahren in dieser Sache eingeleitet. Das Bildungsministerium wollte sich gegenüber L'essentiel zu dieser neuen Entwicklung noch nicht äußern. Minister Claude Meisch (DP) wird am Freitagnachmittag Stellung nehmen. Die Gewerkschaft SEW/OGBL fordert auch nach dieser Neuigkeit die Annulierung der Tests und keine Wiederholung, wie von der Regierung vorgeschlagen. «Das könnte den Stress für die Kinder erhöhen. Schließlich handelt es sich nicht um Prüfungen, wie irrtümlich vom Ministerium angegeben, sondern um Tests, die nicht entscheidend für die Versetzung sind.»


(Joseph Gaulier/L'essentiel)






Share this post
  • Share to Facebook
  • Share to Twitter
  • Share to Google+
  • Share to Stumble Upon
  • Share to Evernote
  • Share to Blogger
  • Share to Email
  • Share to Yahoo Messenger
  • More...

0 commentaires:

Enregistrer un commentaire