Es ist nun knapp ein Jahr her: Im Mai 2014 hat die Regierung angekündigt, einen Fonds für Opfer von medizinische Unfällen ins Leben zu rufen. Solche gibt es beispielsweise bereits in Frankreich oder Belgien. Dort prüfen Verantwortliche Klagen gegen medizinische Fehler. Liegt bei den Ärzten oder dem Pflegepersonal keine Schuld vor, zahlt der Fonds Entschädigungen an Betroffene. Doch wie ist der momentane Stand in Luxemburg?
Diese Menschen waren nach der OP jemand anderes
Diese parlamentarische Anfrage stellte der Oppositionsabgeordnete Jean-Marie Halsdorf (CSV) der Gesundheitsministerin Lydia Mutsch (LSAP). Die Ministerin erklärte, dass dem Regierungsrat ein Gesetzesentwurf vorgelegt werden würde. Zunächst müsse aber noch ein Gutachten einer Expertengruppe abgewartet werden, welche die Modelle im Ausland bewertet.
Keine Entscheidung vor 2017
Die Frage der Finanzierung eines solchen Fonds in Luxemburg ist noch nicht geklärt. In Frankreich und Belgien wird dieser durch die sozialen Schutzmechanismen, wie etwa Versicherungen, finanziert.
Auch wenn der Prozess der Gesetzgebung schnell voran gehen würde, ist es unwahrscheinlich, dass der Fonds vor 2017 in Kraft tritt.
(Patrick Théry/L'essentiel))
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