jeudi 12 mars 2015

Feinstaub - Die Luft in Luxemburg wird immer besser


Die jährliche Feinstaubbelastung in Luxemburg sinkt seit 2007 stetig. An den verschiedenen Messstationen war damals noch ein Jahresmittelwert von 27 Mikrogramm grobkörnigem Feinstaub (PM10) pro Kubikmeter Luft gemessen worden, heute sind es nur mehr zwischen 16 und 24 Mikrogramm. Damit bleibt Luxemburg deutlich unter dem EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm je Kubikmeter. Eine weitere Schwelle liegt bei 50 Mikrogramm – diese darf maximal an 35 Tagen pro Jahr überschritten werden. «Luxemburg erfüllt die Grenzwerte seit 2007 ohne Unterbrechung, sogar mit komfortablem Vorsprung», unterstreicht der Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen, François Bausch (Déi Gréng).




«Die Spitzenbelastungen treten vor allem in großen Städten auf. Nun ist Luxemburg-Stadt aber wesentlich kleiner als Paris oder Brüssel. Wir haben hier nicht so viel Straßenverkehr», erklärt Serge Solagna, Luftschutzexperte in der Umweltbehörde im März 2014 gegenüber L’essentiel. Zudem sind in Luxemburg tendenziell jüngere Autos, die weniger Schadstoffe ausstoßen, unterwegs als in den Nachbarländern.» Nicht ausgeschlossen ist aber die Einführung einer alternativen Verkehrsführung, wenn sich die Situation zu verschlechtern droht.


Hauptverursacher von Feinstaub ist der Straßenverkehr, speziell Diesel-PKW, LKW und Busse. Aber auch der Straßen-, Reifen- und Bremsabrieb trägt beträchtlich, nämlich zu 41 Prozent zum Feinstaubausstoß bei, wie die «Association de surveillance de la qualité de l'air en région Ile-de-France» (Airparif) erklärt. Selbige Rate ist 2013 im Großherzogtum auf 65 Prozent angestiegen, sagt François Bausch. Der Minister tritt daher für einen europaweiten Grenzwert für den durch Bremsabrieb entstehenden Feinstaub ein. Das europäische Programm «Horizont 2020», das die Europäische Kommission im Juli 2014 auf den Weg gebracht hat, zielt darauf ab, diese um 50 Prozent zu reduzieren.


(Nico Chauty/L'essentiel)






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