lundi 9 mars 2015

Differenzen - Kommt doch keine neue Moschee nach Mamer?


Das Wiederaufbauprojekt des Centre culturel islamique du Luxembourg (CCIL) an der Route d’Arlon kommt immer mehr ins Stocken. Grund sind unter anderem die Differenzen, die der Verein mit der Gemeindeverwaltung von Mamer hat. Die hat den Entwurf, ein vierstöckiges Gebäude mit 1200 Quadratmetern Fläche, eigentlich akzeptiert.


Wie das Grundstück des CCIL klassifiziert wurde, als der Flächennutzungsplan aufgestellt wurde, ist der Hauptgrund für den Zwist. Denn die geplante Moschee liegt in einer Zone, die nur «restriktive und eingeschränkte Baumöglichkeiten» bietet, erklärt ein Verantwortlicher der muslimischen Organisation. Das CCIL hat jetzt den juristischen Weg eingeschlagen. Da der Antrag in erster Instanz abgelehnt wurde, sind die Hoffnungen bei dem Verein nicht mehr groß. Bei einer Generalversammlung soll entschieden werden, ob das Projekt neu ausgerichtet werden soll. Auch die Renovierung des bestehenden, winzigen Zentrums könnte jetzt eine Option werden.


Neben administrativen Problemen gibt es aber auch Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Das Gesamtbudget für den Wiederaufbau wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Und die Spenden der Gläubigen sind dafür nicht genug. Der Verein zählt auch nicht auf staatliche Unterstützung, denn das neue System der Kirchenfinanzierung steht noch ganz am Anfang.


Bleibt die Möglichkeit, Spenden aus dem Ausland zu akquirieren. «Aber die Frage nach der Einmischung ist bedenklich. Es ist nicht sicher, ob das die richtige Lösung ist.»


(Thomas Holzer/L'essentiel)






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