Seit dem 30. November vergangenen Jahres wird die Verkehrsführung am Bahnübergang der Linie Luxemburg/Kleinbettingen in Capellen neu geregelt – sehr zum Missfallen der Autofahrer. Seitdem haben sich die Wartezeiten vor den Gleisen nämlich deutlich verlängert.
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Der Chamber-Abgeordnete Gilles Roth hat sich aus diesem Grunde per parlamentarische Anfrage am 30. Januar an die Regierung gewandt: «Dies hat Warteschlangen von mehreren Hundert Metern zur Folge – vor allem zu Stoßzeiten», so der CSV-Politiker.
Alternativen werden geprüft
Infrastrukturminister François Bausch (Déi Gréng) hat am Montag geantwortet. Ziel der neuen Taktung sei «eine Optimierung des Schienenverkehrs auf dieser Strecke». Wenn der Bahnverkehr flüssig sei, so habe dies nun mal Auswirkungen auf den Straßenverkehr.
Laut Ministerium betrage die durchschnittliche Wartedauer 3 Minuten und 20 Sekunden. Im Idealfall seien es nur 1 Minute und 50 Sekunden, im Extremfall 7 Minuten. Zu Stoßzeiten, wochentags zwischen 7.30 Uhr und 8.30 sei der Bahnübergang eine halbe Stunde lang, also die Hälfte der Zeit, geschlossen. Die Regierung sei sich des Problems bewusst und arbeite an einer Lösung, so Bausch. «Der Vorschlag, dass der ebenerdige Übergang abgebaut wird und ein adäquates Ersatzbauwerk errichtet wird, muss noch analysiert werden», erklärt der Minister.
(jg/L'essentiel)
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