Es ist alles andere als eine Ehre für Luxemburgs Fußball-Drittligist Avenir Beggen. Immerhin, dem Traditionsverein aus dem Großherzogtum wird derzeit besonders in Deutschland mehr Aufmerksamkeit zuteil als vermutlich je zuvor. Beggen ist eines der großen Themen im Champions-League-Sonderheft des Fußballmagazins 11 Freunde. Das berichtet das Tageblatt. Der Titel klingt wenig positiv. «Sie sind die Letzten: Die Dauerverlierer von Avenir Beggen.»
Beggens gelber Fußball-Wichtel räumt ab Ein Screenshot aus dem Magazin: Armin Krings spricht bei 11 Freunde.
Die Einschätzung stammt aus der ewigen Rangliste des Pokals der Landesmeister. Dort ist Beggen auf Platz 340 das Schlusslicht. Von den Luxemburgern schneidet BGL-Ligist Jeunesse Esch am besten ab. Ganz einsam am Tabellenende ist Avenir Beggen allerdings nicht. Auf dem vor- und drittletzten Platz gesellen sich mit Stade Düdelingen und Union Luxemburg ebenfalls Clubs aus dem Großherzogtum (siehe Tabelle unten). Erster ist übrigens Real Madrid vor Bayern München und dem FC Barcelona.
1969 qualifizierte sich Beggen nach der Meisterschaft in Luxemburg erstmals für den Pokal der Landesmeister. Im Interview mit dem beliebten Magazin spricht der ehemalige Avenir-Stürmer Armin Krings, der unter anderem zwischen 1981 und 1995 für Avenir auf Torejagd ging. Bei ihren Abenteuern im internationalen Fußball wurde die Mannschaft schnell zur Zielscheibe der Journalisten. «Das San Marino des Wettbewerbs» oder «Die Bademeister von Luxemburg» wurde getitelt. Letzteres entstand, weil Pressevertreter die Beggener Kicker im Hotel beim Sonnen am Pool erwischten.
Die ewige Rangliste im Pokal der Landesmeister
1. Real Madrid
2. Bayern München
3. FC Barcelona
4. Manchester United
5. AC Mailand
6. Juventus Turin
7. Benfica Lissabon
8. FC Porto
9. FC Liverpool
10. Ajax Amsterdam
...
110. Jeunesse Esch
248. Red Boys Differdingen
287. Progrès Niederkorn
291. Aris Bonneweg
338. Stade Düdelingen
339. Union Luxemburg
340. Avenir Beggen
(jm/L'essentiel)
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