jeudi 26 février 2015

Ausbildung in Luxemburg - Neuer Schwung für die Berufsorientierung


2012 wurde die Berufsberatungsstelle «Maison de l’orientation» (MO) gegründet, doch erst jetzt nimmt das Projekt Fahrt auf: Bildungsminister Claude Meisch (DP) und Arbeitsminister Nicolas Schmit (LSAP) haben am Donnerstag mehrere Maßnahmen aus einem Gesetzesentwurf vorgestellt, die der Institution mehr Schlagkraft verleihen sollen. Erklärtes Ziel ist es, über eine «reine strukturelle Neugliederung hinauszugehen». Das MO fungiert als Dach für sieben Bereiche der schulischen oder beruflichen Orientierung. 70 Personen arbeiten dort in etwa 40 Posten.


Das Gesetz, das vor dem Sommer verabschiedet werden soll, sieht die Einrichtung einer Koordinierungsstelle innerhalb des MO vor. Diese ist künftig dafür verantwortlich, «die Kommunikation und die Sensibilisierung in und außerhalb der Schulen» zu verstärken. Ebenso soll ein Orientierungs-Forum geschaffen werden, dass der «Konzipierung und Überwachung der nationalen Strategie» in der Berufsberatung dienen soll. Der Diskussionsgruppe sollen Vertreter aus dem Ministerium, der Lehrerschaft, den Berufskammern sowie Schüler und Eltern angehören.


Lyzeen sind ebenfalls betroffen


Als Maßnahme gegen Schulabbrecher und Unentschlossene in den Klassenzimmern sollen die Lyzeen eine legale Verpflichtung auferlegt bekommen, bis zum Schuljahr 2016/2017 ein Orientierungskonzept zu erarbeiten. «Angesichts der Heterogenität der Studierenden muss jedes Lyzeum seine eigene Strategie entwickeln. Diese muss jedoch im Einklang mit den nationalen Zielen stehen», so das Bildungsministerium.


Pilotprojekte in Zusammenarbeit zwischen MO und den Lyzeen wurden in sechs Einrichtungen ins Leben gerufen: In der «École de commerce et de gestion», im «Lycée classique de Diekirch», im «Lycée Robert-Schuman», im «Lycée technique de Bonnevoie» sowie im «Lycée technique du Centre und im «Lycée technique d'Esch».


(Pierre Theobald/L'essentiel)






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