mercredi 1 avril 2015

Unwetter - Sturm verlässt Luxemburg mit Blitz und Donner


Mitteleuropa zieht Bilanz über das heftige Sturmtief «Niklas»: In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind wegen des Unwetters mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. In Luxemburg gab es zum Glück keine Verletzten. Dennoch hatten die Einsatzkräfte am Dienstag alle Hände voll zu tun, vor allem um Äste und umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen (mehr dazu unter So wütete der Sturm über Luxemburg).


In Luxemburg tobten gestern Winde mit bis zu 95 km/h:


Am Mittwoch hatte sich das Wetter in Luxemburg wieder einigermaßen beruhigt – das Sturmtief verzieht sich allmählich Richtung Baltikum. Doch die Nacht auf den 1. April davor verlief noch einmal turbulent: Ein Leser aus Steinfort berichtet L'essentiel, dass er gegen 1 Uhr morgens neben heftigen Regenfällen auch Blitzschläge gesehen und Donner gehört haben will. Am Mittwochabend sollen erneut Schauer über Luxemburg niedergehen, mancherorts soll es sogar Schneeregen geben. Auch der Donnerstag verläuft bei Temperaturen zwischen drei und neun Grad überwiegend nass.


Bahnverkehr in Deutschland lahmgelegt


Auch in Deutschland flaute der Sturm in der Nacht langsam ab – Bahnreisende müssen sich am Mittwoch aber auf weitere Behinderungen einstellen. Doch die Bahn ist mit schweren Sturmfolgen konfrontiert: «Die Sturmschäden vor allem an den Oberleitungen sind so großflächig und erheblich, dass es noch mehrere Tage dauern kann, bis wieder alle Linien bedient werden können», teilte die Bahn am späten Dienstagabend mit.


«Niklas» war einer der stärksten Stürme der vergangenen Jahre. Mit Böen von bis zu 192 Stundenkilometern entwurzelte er am Dienstag vielerorts Bäume, er beschädigte Autos, Häuser und Stromleitungen.


Verrücktes Aprilwetter:






In Bayern und Rheinland-Pfalz wurden eine Frau und zwei Männer erschlagen, als Bäume auf ihre Autos stürzten. In Sachsen-Anhalt tötete eine umgewehte Mauer einen Mann. Auch in Österreich und der Schweiz gab es zwei Unwettertote. Außerdem gab es mindestens drei Tote bei wetterbedingten Unfällen: Im baden-württembergischen Ostalbkreis starben zwei Männer auf einer schneebedeckten Straße. In Bayern wurde ein Mann bei starkem Hagel auf der Autobahn 95 getötet.


Der Sturm brachte auch den Straßen-, Schiffs- und Flugverkehr durcheinander.


Links:

Deutsche Bahn

Chemins de Fer Luxembourgeois






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