Eine Gruppe aus insgesamt 25 syrischen Frauen und Kindern ist im Austausch für einen Rebellenkommandeur in die Freiheit entlassen worden. Mehr als ein Jahr lang waren die Zivlisten zuvor in der Hand islamistischer Kämpfer. Der Austausch habe am Sonntagabend stattgefunden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) am Montag mit.
Die zehn Kinder und 15 Frauen aus der Provinz Aleppo seien von der Islamistengruppe Dschaisch al-Mudschahidin festgehalten worden. Den Angaben der Beobachtungsstelle zufolge vermittelte die kurdische YPG-Miliz den Austausch. Im Gegenzug für die Freilassung der Frauen und Kinder hätten Damaskus-treue Milizionäre Dschaisch-Kommandeur Jussef Sawaa freigelassen, sagte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman. Die Angaben der SOHR konnten zwar zunächst nicht überprüft werden, gelten aber in der Regel als verlässlich.
Bei Luftangriffen der syrischen Streitkräfte in der nordwestlichen Provinz Idlib wurden seinen Angaben zufolge mindestens 17 Menschen getötet, darunter fünf Kinder. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vor vier Jahren wurden Schätzungen zufolge mehr als 215.000 Menschen getötet, Millionen weitere sind im In- und Ausland auf der Flucht.
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