mercredi 1 avril 2015

Streit am Ring - Chancen für Rockfestival «Grüne Hölle» schwinden


Der Nürburgring sieht die Chancen für das Festival «Der Ring - Grüne Hölle Rock» schwinden. Der Grund ist ein Kostenstreit mit der Konzertagentur Deag, die einen Umzug des Festivals nach Gelsenkirchen-Schalke prüft.



«Statt die wahren Gründe einzugestehen, nämlich den eigenen Misserfolg bei der Vermarktung des Festivals 'Grüne Hölle Rock', wird nun versucht, uns dafür verantwortlich zu machen», sagte der Geschäftsführer der Capricorn Nürburgring GmbH (CNG), Carsten Schumacher, der Deutschen Presse-Agentur. «Unter diesen Umständen wird für uns ein Festhalten an den Verträgen immer schwieriger.» Damit droht nach dem Aus der Formel 1 in diesem Jahr ein weiterer Rückschlag für den Nürburgring.


Umzug nach Schalke?


Die Deag fordert, dass der Rennstreckenbetreiber CNG sich zur Hälfte an Kosten etwa für Künstlergagen und Werbung beteiligt. So sei es vereinbart worden. Der Konzertveranstalter verhandelt nach eigenen Angaben mit der Veltins-Arena in Schalke. «Nicht wir, sondern die Deag spekuliert öffentlich über eine Verlegung des Rockfestivals, die mit den bestehenden Verträgen jedenfalls nicht vereinbar ist», kritisierte CNG-Chef Schumacher. «Es scheint also so, dass die Deag aus den Verträgen 'raus will.»


«Grüne Hölle Rock» (29. bis 31. Mai) ist als Ersatz für «Rock am Ring» von Deag-Konkurrent Marek Lieberberg gedacht, der mit seinem Festival ins nahe Mendig umzog.


Falls es zum Umzug kommt, können Fans Ring-Karten zurückgeben oder dafür Tickets für Gelsenkirchen oder ein Parallel-Festival in München bekommen. Die Mehrheit an der CNG hält seit vergangenem Herbst die NR Holding um den russischen Unternehmer Viktor Charitonin.


(L'essentiel/dpa)






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