mardi 7 avril 2015

Spionage: Russische Hacker sollen ins Computersystem des Weißen Hauses eingedrungen sein


Russischen Hackern ist es offenbar gelungen, Zugriff auf sicherheitsrelevante Daten des Weißen Hauses zu erlangen. Wie der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Regierungsbeamte in Washington berichtet, konnten sie unter anderem auf den geheimen Terminkalender von US-Präsident Barack Obama zugreifen.


Das Präsidialamt habe den Hackerangriff bereits im Oktober vergangenen Jahres bemerkt und anschließend das Computersystem vorübergehend heruntergefahren. Die erbeuteten Informationen würden nicht als geheim eingestuft, gleichwohl seien sie sicherheitsrelevant und für ausländische Geheimdienste wertvoll, hieß es aus dem Weißen Haus.

"Wir nehmen diese Aktivitäten sehr ernst", sagte Regierungssprecher Mark Stroh. Wie üblich werde man die Berichte über die möglichen Hintermänner des Angriffs nicht kommentieren.


Das FBI, der Secret Service und US-Geheimdienste sind an den Ermittlungen in dem Fall beteiligt. Es handele sich um eine der ausgefeiltesten Cyberattacken gegen Computersysteme der US-Regierung.


US-Geheimdienste warnen vor russischen Cyberattacken


Die Hacker sollen Computer in der gesamten Welt eingesetzt haben, um ihre Spuren zu verwischen. Es seien jedoch Indizien gefunden worden, die darauf hindeuten, dass die Hacker für die russische Regierung arbeiteten, berichtet CNN. Das State Department und die russische Botschaft in Washington wollten den Bericht nicht kommentieren.


Zuerst seien die Angreifer in das Computersystem des US-Außenministeriums eingedrungen. "Ihnen gehörte das System für mehrere Monate", zitiert CNN einen US-Beamten. Es sei derzeit noch nicht einmal klar, ob es gelungen sei, die Hacker vollständig aus dem System auszusperren.

Anschließend sollen die Hacker von einem E-Mail-Account des State Departments eine Phishing Mail an das Weiße Haus geschickt haben. So sei es ihnen dann gelungen, Zugriff auf das Computersystem des Präsidialamtes zu bekommen.


James Clapper, als Nationaler Geheimdienstdirektor der Koordinator aller 17 US-Geheimdienste, hatte erst im Februar vor Hackerangriffen aus Moskau gewarnt. In einer Anhörung vor dem Senat sagte er: "Die russische Cyber-Bedrohung ist ernster als wir bislang gedacht hatten."




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